7.Tag, Montag, der 21.7.

Ziemlich früh am Morgen machen wir uns auf zum Yosemite-Nationalpark. Vorher müssen wir noch im großen Stil einkaufen: Selbstversorgung für drei Tage. Wir haben uns in drei Gruppen eingeteilt: eine Frühstücks-, eine Mittags-, eine Abendbrotgruppe. So wird der Einkauf doch recht fix erledigt.

So treffen wir schon am Nachmittag im Summerdale-Camp im Ort Fish Camp ein.

An dieser Stelle sei einiges zum Campen in USA gesagt. Im Gegensatz zum sonstigen Comfort- und Hightechland wird hier Natur pur gelebt. Wenn schon, denn schon. Es muss eben immer extrem sein. Konkret heißt das: Es gibt Zeltpätze, Holz fürs Feuer und Toiletten. Letzteres jedoch ohne Waschbecken oder sonstiges Wasserangebot. Einen Wasserhahn gibt´s bei den Zelten-jedoch darf dort nicht Zähne geputzt, Wäsche oder Geschirr oder Haare gewaschen werden.

Es wird längst nicht so dicht auf dicht gezeltet wie in Deutschland. Die Zelte werden möglichst weit voneinander entfernt aufgestellt. Dies ist sehr angenehm.

Einen Ersatz für die nicht vorhandenen Duschen bietet uns der nahe gelegene Fluss, an dem wir auch einen kleinen Wasserfall finden.Die Landschaft erinnerte an Schweden nd Norwegen. Nur alles eine Nummer grüßer. ( Und wie wir am nächsten Tag in Yosemete fest stellten, nicht nur eine Nummer größer, sondern einfach gigantisch. ) Ringsherum und im Creek (=kleiner Fluss) kleine und große Felsen zum Herumklettern, was wir auch mit Vergnügen und Ausdauer, je nach Temperament, Alter und Geschlecht :) taten. Dann war chillen, lesen, sonnen, quatschen, dösen auf den sonnigsten Stein-/Felsenplätzen angesagt.

Zum Abendbrot gab es gegrillte Würstchen (auch eine Feuerstelle mit Rost gibt es an jedem Zeltplatz) und reichlich frisches Gemüse. Danach saßen wir in großer Runde zusammen, erzählten, spielten und lachten viel.