SM Blankenburg goes America  

   

Unser Zimmer im „Super 8“ Hotel hat 2 Doppelbetten mit einer lauten Klimaanlage. Wir schlafen unruhig. Morgens gibt es im Restaurant ein Frühstück für uns. Aber bevor wir dort angelangt sind, müssen wir an einer riesigen Fläche Spielautomaten vorbei.

So wird es im Laufe des Tages fast immer sein. Um irgendwohin zu gelangen, sei es das Shopping Center, zur Hochbahn, zu Highlights, immer werden wir durch Spielhallen geleitet. Man muss sich nur konsequent an die Ausschilderungen halten, um an seinem Ziel anzukommen. Oft muss man denselben Weg auch wieder zurück. Wir widerstehen den Daddelautomaten, und essen erstmal Frühstück. Es gibt Waffeln mit Sirup, Toast und Zimtschnecken…

 

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Dann geht es daran, Las Vegas zu erkunden. Eine Stadt, die in die Wüste gebaut wurde – neu, großartig, eine Zocker- und Vergnügungsstadt, die zum Geld ausgeben einlädt und überrumpelt.

Hauptstraße ist der Las Vegas Blvd. (Boulevard), an der sich die größten Hotelanlagen befinden. Die riesigen Vorflächen und Hotelhäuser selbst sind thematisch angelegt und die Hotelanlagen gebaut wie Disneyland, Pariser Eiffelturm, Louvre, die Ägyptischen Pyramiden, die Skyline von New York, Venedig mit seinen Wasserwegen, … Wir schauen uns von draußen und drinnen Vieles an. Alles ist sehr kostspielig errichtet, schick und wunderschön angelegt. Meistens sind wir froh, in die Hotelvorhallen reinzugehen, da sie klimatisiert sind und wir die Wüstenhitze draußen nicht ertragen müssen.

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Das Erste, was wir von innen besichtigen ist ein Shopping Centre mit wunderschöner Wasseranlage. Auf einer Wasserfläche stehen 12 Eissäulen von ca. 30 cm Dicke und 2,50 m Höhe. Wie die sich gefrierend halten ist sehr verwunderlich. Auf der nächsten Wasseranlage stehen zwei künstliche Laubbäume. Von den Blättern regnet es. Das sieht wunderschön aus.

Die Auslagen der Stoffe und Materialien in den Geschäften haben wunderschöne Muster und Farben. Preise stehen nie dran. Ist auch nicht für den Normalverbraucher gedacht.

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Weiter geht’s. Wir gehen und gehen und sehen die Hochbahn, die kostenlose Teilstrecken hat. Wir gehen durch „Ägypten“ hindurch. Toll! Palmen, Wasserfälle, die Sphinx, Löwen… . Dann durch die Hotelvorhalle und Einstieg in die Hochbahn. Wir sehen den Blvd. von oben, und steigen wieder aus. Wir entdecken die Hotelanlage mit dem „Botanischen Garten“. Alles ist sehr kitschig. Viele bunte Blumenbeete, Vöglein in den Voilleren. Alles hält sich gut, weil es gut klimatisiert ist, gut (versteckt) gewässert wird und sehr penibel angelegt und gepflegt ist. Sehr, sehr schön.

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Letzter Abschnitt. Weiter zu Fuß. Wir erreichen den „Venedig“-Hotelteil, kaufen uns ein Eis und schauen den Booten zu, die auf den künstlich angelegten Kanälen fahren. Sie schippern an uns vorbei. Ein Pärchen sitzt im Boot und als es an uns vorbeifährt, hören wir, dass der Gondolliere ein italienisches Opernlied trällert, aber mit großartiger Stimme. Wir hören gern zu und sind sehr beeindruckt. Die Beiden im Boot haben mit ihrem Handy zu tun. Wie blöd.

Langsam tun unsere Füße weh. Rückweg. Als wir im Hotel ankommen sind 6 Stunden um. Zur Entspannung und Abkühlung geht es sofort wieder in den Pool. Abendbrot. 19.00 Uhr ist der gemeinsame Weg mit der Gruppe angesagt.

Es wird langsam dunkel. Nun wird Las Vegas dunkel, doch die Stadt erwacht. Menschenmassen laufen auf den Straßen. Alles ist hell illuminiert. Wir reihen uns ein, um unsere Highlights abzulaufen:

  1. In der Römischen Hotelanlage wird stündlich „Der Untergang Caesars“ von einer Brunnenanlage gezeigt und erzählt. König Atlas, seine Tochter und sein Sohn streiten sich um die Macht und bewegen sich dazu. Rauch, Qualm, Feuer wird erzeugt und dazu der Untergang von Atlantis erzählt. Wir verstehen sehr wenig, ….

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  2. Vor dem Hotel "Mirage" bricht zu jeder Stunde unter großem Tam-Tam ein Vulkan aus.

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  3. Venedig-Hotelanlage. Draußen fahren keine Boote mehr. Wir gehen in die Hotelanlage rein, vorbei an den Spielautomaten und müssen in die erst Etage nach hunderten Metern. Nun sind die Kanäle mit fahrenden Booten im geschlossenen Innenbereich der Hotelanlage. Wir finden sie und sehen und hören noch einmal die schmetternden Arien auf dem „Fluss“. Wir sind beeindruckt.
  4. Wir gehen zur Springbrunnenvorführung, sehen das aber nicht mehr an, da unsere Beine nicht mehr können.
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Zurück zur Hotelanlage gehen wir zur Karaoke-Bar. Anfangs singen sehr gute Sänger aus dem Publikum. Die ganze Bar hört zu oder stimmt mit ein. Dann kommen zu viele Hardrocksänger. Das ist zu viel. Wir verlassen die Bar. Ab in den Pool und dann ins Bett.

   

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