Musical ohne Tanz? Das ist ja wie Pina ohne Bausch. Geht ja gar nicht! Und so freuen wir uns, dass wir auch dieses Mal wieder ganz viele kleine "Tanzmäuse" und große "Ballerinas" dabei haben. Aber anders als die Sänger und Schauspieler, die immerhin einen Text haben, den sie lernen können, gibt es für die Tänzer keine vorgegebenen Schrittfolgen oder Choreografien.

Hier ist die Fantasie und Kreativität der Workshop-Leiter und das Rhythmusgefühl der Tänzer gefragt. Aber die schönste Schrittfolge hilft nichts, wenn sich die Tänzer dabei auf dem falschen Fuß erwischen. Erst wenn es gelungen ist, aus vielen einzelnen Tänzern ein Ensemble, eine Einheit, zu formen, wird die Musik auch für's Auge ein Genuss. Fragen wir mal Uta wie es bei den Ballerinas so läuft, äh tanzt:

"Die zwölf großen Mädels haben mit viel Konzentration und sehr guter Disziplin am vergangenen Freitag die Choreografie des ersten Tanzes geschafft. Die Unterteilung in zwei Gruppen zu je sechs Mädels intensivierte die Probenarbeit und sehr schnell waren sie dabei sich selbst zu organisieren und probten selbstständig weiter, während ich gerade bei der anderen Gruppe war. Besonders dieser Tanz erfordert ein sehr genaues Rhythmusgefühl und präzise Bewegungen, woran wir kontinuierlich weiter feilen.

Die Mädchen sind toll und ich habe viel Spass dabei mit ihnen zu arbeiten. Nun werden wir bei der nächsten Probe den zweiten Tanz erlernen und auch schon die ersten Kostümideen umsetzen. Ich bin gespannt, welche Ideen die Mädels noch so mitbringen.

Tja, Tanz und Choreografie aus Pankow geht auch ohne Casting und Recall.